ARD Sportschau 2009

Auftraggeber: ARD München
Auftragsgegenstand: Wettbewerb einer Studiodekoration
Realisierungszeitraum: Januar 2009 – März 2009

Das neue Sportschau-Set entwickelt die innovative Form der Sport-Berichterstattung im Ersten durch optische und technische Highlights weiter. Die hohe Kompetenz und Prominenz der Moderatoren wird im Studio durch deren unmittelbare Präsenz deutlich hervorgehoben. Die Dynamik der neuen  Studioarchitektur vermittelt die emotionale Dramatik der Ereignisse. Vielfältige Kameraperspektiven und Bewegungen laden das Set auf in dessen Zentrum der Sport und die Moderatoren stehen.

Eine dreidimensional geschwungene Struktur fasst den kompakten Innenraum kraftvoll ein, Zitate des neuen ARD-Sportdesign bilden in Form von Leuchtwänden den durchscheinenden Hintergrund. Die Grundform des Sets, ein in sich mehrfach gedrehtes abgerundetes Dreieck, spiegelt sich über diese Tragwerksstruktur hinaus auch auf dem Boden in Form unterschiedlicher Farbgestaltung wieder.

Das Moderationspult schwingt sich radial dynamisch von außen aus der Umfassung in den Innenraum hinein. Sein transparent orangefarbener Unterbau nimmt Bezug auf das Designelement „Speedline“ aus dem On-Air-Design, seine holzfurnierte Oberfläche erzeugt die gewünschte Wärme. Hier finden neben Moderationen auch Studiogespräche und Schalten statt.

Der hochwertige Materialmix des Sets aus Hochglanzoberflächen in orange, cremeweiß und silber, gepaart mit gläserner Transparenz und Nussbaumfurnier verleiht dem Studio eine offene und freundlich einladende Atmosphäre.

Die Vielzahl der unterschiedlichen Videoflächen sind in einer „beruhigten“ Form von Größe und Einbauhöhen aufeinander abgestimmt:

Ein breites ca. 1,70m hohes radial verlaufendes LED-Band mit einer Gesamtlänge von ca. 8,50m lässt sich durch Verschieben seines linken Teilmoduls von ca. 3,00m Breite auf der radialen Schienenkonstruktion in ein separates 16:9 Videofenster und eine immer noch überbreite ca. 5,50m breite rechte Teilfläche aufsplitten. Dieses ermöglicht eine flexiblere Nutzung z.B. bei Schalten und Tabellen-Vollbildgrafiken ohne zusätzliche optische „Anstrengungen“ und den Verzicht auf die bisher eigenständige Zusatz-Videowand im 16:9 Format.

Die Lücke zwischen diesen beiden Teilflächen des langen Videobands ermöglicht auch eine optimale „Gegenschussposition“ einer Pumpenkamera bei Nachfragen des Moderators während der Schalten.

Ein horizontales Band aus drei Steglos-Monitoren von einer Gesamtlänge von 2,70m stellt links im Set eine weitere Bespielung verbunden mit Moderationsgängen dar.

Ein doppelseitiger 42“- Steglosmonitor, rechts vorne positioniert in einer drehbaren transparenten Plexisäule, dient sowohl als Anschnittelement als auch zum Einsatz bei der „Historie“.

Links vorne im Set ermöglicht eine weitere Innovation, eine in einer schlanken Glasstele integrierte 50“-Holopro mit Touchscreenoberfläche den Moderatoren interaktiv zu werden. Hierauf können sie selbständig per Buttonberührung Grafiken „öffnen“ und Beiträge starten.

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